Zuhause Das Beste Von Future Furniture Design Talent auf der IMM Cologne 2016

Future Furniture Design Talent auf der IMM Cologne 2016

Anonim

Was entsteht, wenn Regeln gebrochen und traditionelles Handwerk neu erfunden wird? Was passiert, wenn ein bescheidener Stuhl über Latex und Schnur auf die Welt der Skulptur trifft? Was wäre, wenn Sie beim Umzug Ihre Badewanne mitnehmen wollten? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Nachwuchs auf der internationalen Möbelmesse IMM 2016 in Köln. Homedit bietet Ihnen die besten Entwürfe, die für den diesjährigen Pure Talents Award in die engere Auswahl kommen.

Ruben Beckers spielt mit Ordnung, Chaos, Struktur und der Natur der Zufälligkeit. Sein furnierter Schrank „Random - Non Random“ bricht spielerisch mit Konventionen und scheint Gegensätze zu vereinen.

Die zufällige äußere Nussbaumfurnierstruktur kontrastiert mit der geradlinigen Form und der organisierten inneren Handhabung der Möbel. Beckers studiert an der Kunst- und Designschule Kassel.

Stilvolles Upcycling verwandelt Pappe in hochwertige Sitzmöbel mit Mustern, die an traditionelle afrikanische Möbel erinnern. Die in Berlin geborene Designerin Luisa Kahlfedt kommentierte: „Da Pappe eines der am meisten recycelten Materialien ist, wollte ich eine aufregendere Möglichkeit finden, ihr ein zweites Leben zu geben.“ Die Absolventin der London Central St Martins hat laminierte und gerollte Pappe, um ihre einzigartigen Sitzgelegenheiten zu schaffen.

Zarte, mit Draht gerahmte „Viiva“ -Lampen wirken anders und haben ihrer brasilianischen Schöpferin Nathalia Mussi dank ihrer eleganten Form und hochwertigen Herstellung eine Nominierung eingebracht. Während ihres Studiums an der Aalto University schuf Mussi in Zusammenarbeit mit Airam Electric die Colour Pop Shapes und produzierte Prototypen.

Hier ist ein Sofa von Martijn Rigters, Student am Royal College of Art. Heiße Drähte wurden verwendet, um Schaum in einem intensiven handwerklichen Verfahren in eine Form zu schneiden, die für den menschlichen Körper geeignet ist, wobei der Mensch mit der Maschine zusammenarbeitet. Jede intuitive Bewegung des Benutzers wird direkt in Form gebracht. Somit hat jede neue Iteration des Sofas die Möglichkeit, einzigartige Eigenschaften zu erlangen.

Die Rigters-Technik bietet die Möglichkeit, technologische Prozesse zu erforschen und menschlich zu beeinflussen. Durch die Bereitstellung der Maschine, einer Reihe von Silhouetten und eines rechteckigen EPS-Blocks kann der Hersteller den Entwurf für seine eigene, maßgeschneiderte Bank zusammenstellen.

Jede intuitive Bewegung des Benutzers wird direkt in Form gebracht. Jeder neue Schnitt bietet die Möglichkeit, einzigartige Eigenschaften zu erzielen. Dies ist maschinelle Produktion, aber ohne die Langeweile, die aus Massenproduktion und Gleichheit resultiert.

Der geschwungene Stuhl von Nina Cho sieht bereits aus wie ein zukünftiger Klassiker. Ein Streifen lila Filz ist zart gefaltet wie ein Blütenblatt oder ein Blatt, das leicht auf glatten dreieckigen Grundelementen ruht. Cho ist in den USA geborener Koreaner und hat einen Master der Cranbrook Academy of Art.

Marcus Marschalls "Bender" Barhocker wurde mit Blick auf Ressourcenschonung und einfache Herstellung entworfen. Er hat ein Gesamtgewicht von nur 8 kg und eine beeindruckende Stabilität. Die Sitzgelegenheiten im Industrial-Stil würden eine kantige Berliner Bar oder einen minimalistischen modernen Münchner Treffpunkt ebenso gut ergänzen. Hoffen wir, dass die Nominierung die Produktion des eleganten Sitzes des Studenten der Stuttgarter Akademie der Künste ankurbelt.

Interface Table verwendet gewelltes Fiberglas auf ungewöhnlich empfindliche Weise, um die Leichtigkeit, Transluzenz und überraschende Robustheit dieses gewöhnlichen Plattenmaterials hervorzuheben. Oben befindet sich ein entsprechendes geschnitztes Holztablett, das eine transportable Oberfläche für Tassen und Teekannen bietet. Die angrenzende gewellte Oberfläche bietet einen idealen Platz für Bücher, Schlüssel und Telefone. Die US-amerikanische Handwerkerin Louie Rigano hat eine Lehre als japanische Töpferin absolviert und lebt heute in London am Royal College of Art.

Work Shift von Lena Plaschke schafft einen minimalen Freiraum zum Aufstehen. Der aufrechte Schreibtisch verfügt über eine integrierte Lampe auf verstellbaren Kreuzungsbeinen aus klarem Plexiglas für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Plaschke arbeitet für ihren Bachelor an der Fachhochschule Münster.

Oliver-Selim Boualam gründete mit Lukas Marstaller das Studio Butternutten AG in Karlsruhe / Marrakesch. TWO ist Boualams ordentlicher Beistelltisch. Hergestellt aus einem Kreis und einem Quadrat, die in einem Winkel von 90 ° über ihre Symmetrieachsen gebogen und übereinander positioniert sind. Das Arrangement scheint so alt wie die Zeit, aber irgendwie so frisch. Einheiten in mehreren Farben ermöglichen eine modulare Variation und Kombination zu einer flachen runden Tischplatte.

Freie skulpturale Formen treffen in Aurelie Hoegys „Tänzern“ auf Möbel. Der Künstler / Designer arbeitet mit Schnüren und Latex, die um Metallrahmen gewickelt sind, um Stühle von ihren üblichen Grenzen zu befreien.

Die schönen fließenden Formen sind wie dunkle gefrorene Wellen, und die Interaktion zwischen verschiedenen Stücken in der Sammlung ist besonders bewegend. Hoegy arbeitet im Auftrag und kann die Designs modifizieren, um mehr oder weniger bequeme Sitzgelegenheiten zu schaffen.

Warum ein Bad installieren, wenn Sie in sechs Monaten möglicherweise wieder umziehen müssen? Mit der tragbaren Badewanne von Carina Deuschl müssen Sie das jetzt nicht mehr. Die Carbonfaserstruktur des Bades wiegt nur 7 kg und eine weich gepolsterte, maschinenwaschbare Stoffeinlage sorgt für ein einzigartiges Bade- und Reinigungserlebnis.

Eine Reihe von Fliesen, die durch natürliche Prozesse wie Wellenbewegungen und Wasserverdunstung von der Berlinerin Anna Badur berührt wurden. Spuren aus dem Prozess lassen auf minimale Landschaftsformen schließen. Digital verarbeitet, werden die Muster zu sich wiederholenden Kacheln zusammengesetzt. Jede Serie fungiert als Rahmen, der aus zwei sich wiederholenden Kacheln besteht.

Juan Cappas federleichte Lampen experimentieren mit traditionellen Korbmachertechniken für Esche und Kiefernfurnier und verwenden das Weben, um ein sich wiederholendes Muster zu erzeugen. Die Leuchte funktioniert flexibel als Tisch-, Steh- oder Deckenleuchte.

Auf der IMM Cologne war mehr Talent zu sehen, als es zu erwähnen ist, aber Homedit wird mit Sicherheit nach neuen Kreationen und Kooperationen Ausschau halten, die aus dieser wunderbaren Auswahl zukünftiger Möbeldesigntalente hervorgehen.

Future Furniture Design Talent auf der IMM Cologne 2016